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Projekt

Bildungsprojekt | Das GWÖ-Planspiel-Event „Lecker Schokolade“ in drei Akten …. und einem Nachspiel

Ouvertüre

An Schulen führen wir dieses GWÖ-Planspiel-Event so oder so ähnlich regelmäßig zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche durch. Dabei ergründen Schülerinnen und Schüler, ob es denn möglich wäre, die Marktwirtschaft nach anderen Regeln zu beleben, die sowohl das Gemeinwohl fördern, als auch den unternehmerischen Erfolg des nachhaltigen Betriebes ermöglichen.

1. Akt: „Das Casino ist eröffnet“

Die Schüler*innen beginnen damit, ein schokoladenproduzierendes „start-up“ zu gründen und zu betreiben unter den bestehenden Systemregeln des Wirtschaftens.
Dabei wird oft klar, dass konsequent nachhaltige Entscheidungen im Produktionsprozess zu gravierenden existenzgefährdenden Wettbewerbsnachteilen gegenüber Betrieben führt, die nur gesetzliche Mindeststandards einhielten, und damit kostengünstiger waren.

Das Dilemma wird durch das haptische Planspiel mehr als klar. Mit konsequent unnachhaltiger Betriebsführung steigen die Gewinn-Chips auf dem „Dashboard“ und gleichzeitig wird auch die Externalitäten deutlich durch die hohen Stapel an schwarzen Externalitäten-Chips, die mit jeder Spielrunde immer höher werden also die Verarmung der Gesellschaft als Ganzes in den Bereichen Ökologie, Klima, Arbeitsbedingungen, fairer Handel und sozialer Gerechtigkeit.

2. Akt: „Ökonomie-Design“

Die Jung-Unternehmer*innen gehen in „Klausur“ um dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Wie könnte das Anreizsystem könnte, damit konsequent nachhaltige Betriebsführung, die gesamtwirtschaftlich gewünscht wird, zu einem Wettbewerbsvorteil wird?

3. Akt: „Die Transformation“

Also geht es so in die Spielrunde zwei mit den neu gestalteten Regeln.
Gemeinsam wird beobachtet, wie sich der Markt verändert.

Nachspiel: „Win-Win macht Sinn!“

Am Ende wird gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern besprochen, zu was die verschiedenen Rahmenbedingungen und unternehmerischen Entscheidungen führten und was das für die reelle Situation bedeutet. Dabei gönnen wir uns das ein oder andere Stückchen Schokolade.
Beim Auseinandergehen sind sich die Schüler*innen oft einig: „Man kann etwas tun – Wir können etwas tun!“

Vorhang!

Sie sind herzlich eingeladen die Spielleiter*innen zu kontaktieren. Wir besprechen gerne mit Ihnen, wie wir eine Aufführung des Planspiel-Events in Ihrer Schule, Hochschule oder in Ihrem Betrieb realisieren.

Gemeinwohlige Grüße
Ihre Spielleiter*innen: Christian Molt und Kirsten Stratmann