Erste wissenschaftliche Fachtagung

GWÖ als soziale Innovationskraft wissenschaftlich anerkannt
Die Gemeinwohl-Ökonomie wird durch internationale Studien wissenschaftlich als ‚Soziale Innovation‚ anerkannt – und ist damit per definitionem „wert, nachgeahmt und institutionalisiert zu werden“. Im Rahmen der ersten wissenschaftlichen Fachtagung zur GWÖ präsentierten Christian Felber und Wissenschaftler*innen der Universität Valencia in Wien am 19. Februar 2019 zwei aktuelle Studien – eine Studie der Universität Valencia (Zusammenfassung; Inhalt; ausgezeichnet mit dem Best Paper Award bei der 14th European Institute of Advanced Studies in Management Interdisciplinary Conference zu „Intangibles & Intellectual Capital – Value Creation, Integrated Reporting and Governance”) sowie eine weitere Studie der Universitäten Flensburg und Kiel (sog. GIVUN Studie; Schlussbericht). Sie kommen zu dem Ergebnis, dass das Wirtschaftsmodell der GWÖ sowohl ethische als auch finanzielle Leistungen fördert und wert ist, nachgeahmt und institutionalisiert zu werden. Anlässlich der Präsentation der Studien fand auch eine Pressekonferenz statt – siehe Pressemappe. Aus Bayern mit dabei waren auch Wissenschaftler*innen der Fakultät Management Sozialer Innovation an der Hochschule München, die inzwischen nicht nur einen engen Draht zum Akteur*innenkreis Wissenschaft und Forschung halten, derweil zwei wissenschaftliche Arbeiten zur GWÖ begleiten, sondern im engen Austausch mit dem GWÖ Bayern e.V. an weiteren Projekten zur GWÖ an der HS München stricken – Updates folgen. Wissenschaftlicher Ausblick: Am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam wird Christian Felber dieses Jahr als Affiliate Scholar das Forschungsprojekt „Integrating the best and most widely used sustainability reporting frameworks into one unified and legally binding standard” koordinieren. An der Hochschule Bremen findet vom 26. bis 27. September 2019 die erste wissenschaftliche Konferenz zur Gemeinwohl-Ökonomie unter dem Titel „Economy for the Common Good – A Common Standard for a Pluralistic World?“ statt.